Schmarl-Juergen-Portrait

Finale ohne Pokale

schmarlimonza002Nicht vom Glück begleitet waren auch die beiden letzten Saisonläufe für den Tiroler Motorsportler Jürgen Schmarl. Im ersten Lauf trotz thermischer Problemen noch auf Platz neun gefahren, verabschiedete sich im
zweiten Rennen wieder einmal der Motor.
Es sollte für Jürgen Schmarl ein versöhnlicher Saisonabschluss werden, bei den letzten beiden Läufen des
Jahres auf der schnellen Rennstrecke in Monza. Nach der Nullnummer in Vallelunga, war der Tiroler bis in
die Haarspitzen motiviert und wollte sowohl für sich, wie auch sein Team Target Competition ein gutes
Ergebnis heimfahren. Dieses Vorhaben schien bis zu den Trainingsläufen aufzugehen: P4 im ersten-, P7
im zweiten Training. Doch dann gingen die Probleme los: Der Ersatzmotor in seinem Honda verlor Wasser
und neigte zum Überhitzen. Dies bedeutete Platz 12 im Qualifying und schlussendlich Rang neun im ersten
Rennen. Im zweiten Lauf war bereits nach vier Runden Schluss. Der Ersatzmotor in Schmarls Honda
verabschiedete sich mit dichten Rauchwolken ein weiters Mal. Das Wochenende war damit gelaufen, die
Saison ebenso.
Durch die verlorenen Punkte in den letzten Rennen fiel Schmarl in der Gesamtwertung auf den achten
Rang zurück. „Die Enttäuschung sitzt tief. Jetzt muss ich das ganze erst einmal sacken lassen und dann
schauen wie es 2019 weitergeht. Eine Platzierung unter den ersten fünf wäre in der Meisterschaft absolut
drinnen gewesen“, so Schmarl frustriert. Dennoch ist der Rumer am Ende bester nicht italienischer Fahrer
und auch bester Honda-Pilot.